Der Beginn des Ersten Weltkriegs jährte sich im August 2014 zum 100. Mal. Viele Institutionen und Geschichtsvereine in unserer Region nutzten das Ereignis, um diesen Teil der Geschichte mit ihren vielfältigen lokalen Aspekten aufzuarbeiten. Doch was erlebten unsere Vorfahren an der Front? Was fühlten sie? Wie änderte sich ihre Sicht auf die Dinge im Laufe des Krieges? Wie wurden die Angehörigen der Soldaten in der Heimat versorgt, insbesondere wenn einem Soldaten Kriegsinvalidität drohte? Das Projekt über das Reserve Infanterie Regiment 68 beschäftigt sich mit diesen Themen. Dem Geschichtsverein in der Gemeinde Niederzier und dessen Mitglied Andreas Kitz ist gelungen einen Nachlass eines Regimentsangehörigen aus Oberzier zu erhalten. Man ist derzeit dabei, diesen und weitere Dokumente von Regimentsangehörigen aus dem Kreisgebiet auszuwerten. Da eine Regimentsgeschichte nicht bekannt ist, stützen sich die Quellen in erster Linie auf amtliche Dokumente, Feldpostbriefe, Festschriften, Tagebuchaufzeichnungen, die örtlichen Tageszeitungen aus dieser Zeit und diverse Militärliteratur. In regelmäßigen Abständen werden die Ergebnisse der zusammengetragenen Daten bzw. Informationen auf dieser Homepage veröffentlicht.